Wein, Vibe und Geselligkeit: Beurer und Bauerle bereichern das Stuttgarter Weindorf

Dieses Jahr werden beim Weindorf andere Flaschen aufgezogen: Adrian Beurer und Johannes Bauerle treten 2024 Seite an Seite an, um guten Wein und ehrliche Handarbeit aufs Stuttgarter Weindorf zu bringen. Der unerschrockene Jungwinzer Beurer, Sohn des Bio-Titans Jochen Beurer aus dem Remstal, studiert derzeit noch im Weinmekka Geisenheim, Bauerle feiert in diesem Jahr den zehnten Geburtstag seines Weinguts Johannes B in Fellbach.

Auf dem Weindorf kommt da endlich zusammen, was zusammen gehört: Beide setzen auf biologischen Anbau, beide stehen für eigenwillige, charakterstarke Weine, die hochwertig, aber nicht kompliziert sind. Vor allem aber wissen die guten Freunde, wie man feiert. Das hier sind echte Typen, Eigengewächse aus der Region, die für das brennen, was sie tun. Beste Voraussetzungen für ihre erste gemeinsame Laube, die für Regionalität, Genuss und die junge Weinwelt steht.

Denn auf dem Weindorf, so sagen die beiden, sollte es eben zuallererst mal um Wein aus der Region gehen. „Wir wollen zeigen, dass in Stuttgart und Region absolut fantastische Weine entstehen“, sagt Bauerle. Das klingt selbstbewusst, aber das kann er sich erlauben: Viele seiner Weine wurden von renommierten Fachzeitschriften wie Falstaff oder Meininger ausgezeichnet. Jetzt wollen die beiden eine neue Ära auf dem Stuttgarter Weindorf einläuten.

Dafür haben sie eine Menge Blut, Schweiß und Tränen in ihren Auftritt auf dem traditionsreichen Weinfest investiert: Eine holzgefertigte Laube von einem regionalen Schreiner, dazu eine aufsehenerregende Theke aus alten Sekt-Rüttelpulten: Eher Festival-Vibe als Hocketse. Und bestimmt die eine oder andere legendäre Aftershow-Party.

Wein darf ja bekanntlich alles sein, soll vom Trollinger Henkelglas bis zu den besten Rieslinglagen der Region alles abbilden. Beurer und Bauerle zeigen, dass Wein zunächst mal Spaß machen sollte. Der Junge und der Wilde stehen bereit – das Weindorf darf gespannt sein.